8. Tag 14.01.2021 Serengeti
Halli, Hallo
Heute ging der Wecker um 5:30, denn Chris wollte mal wieder den Sonnenaufgang fotografieren, ich glaube wir haben so langsam mehr als tausend Bilder vom Sonnenaufgang. Aber Chris ist immer unzufrieden mit den Sonnenaufgängen. Aber mir soll es recht sein, dann haben wir auch was vom Tag ☺️.
6:30 hatten wir gefrühstückt und um 07:00 Uhr ging es los auf die Pirschfahrt. Wir sind noch mit einem anderen Auto gestartet, da es sehr morastig war und man Hilfe hat, falls man stecken bleibt. Als erstes besuchten wir unsere Löwin von gestern mit ihren Jungen die ein Gnu zum Fressen hatten. Als wir ankamen spielte das eine Junge mit dem Schwanz vom Gnu. Die Geier und Marabus waren schon in Lauerstellung, wenn sie endlich an das Gnu dürfen.
Bald darauf verließ die Löwin mit ihren Jungen den Platz und die Geier und Marabus stürzten sich auf das noch übrig gebliebene Gnu. Jetzt konnten wir auch das Sprichwort “Wie die Geier über etwas herfallen” nachvollziehen. Das war aber auch ein gehacke und gezanke. Wir beobachteten dieses Schauspiel noch ein wenig und fuhren wieder zurück. Auf unserem nicht vorhandenen Weg.
Dort fanden wir die Mutter mit Kindern und Tante wieder. Es kamen Gnus in unsere Richtung, die Löwinnen beobachteten sie und starteten den Angriff. Aber leider ging dieser ins leere. Die Gnus waren weg, im wahrsten Sinne des Wortes, sie liefen durch den Fluss und an einer Stelle war er sehr tief. Also machte es einen riesigen Platsch und alle Gnus waren verschwunden. Wir fuhren weiter an dem Fluss entlang und fanden Tüpfelhyänen.
Nach dieser Aktion sind wir auf Leopardensuche gegangen, doch diese stellte sich als erfolglos da. Also Pinkelpause am kleinen Flughafen. Danach machten wir uns auf Gepardensuche. Diese war viel erfolgreicher. Erst fanden wir einen Gnukadaver über den sich Asfresser hermachten. Dann fuhren wir weiter und genossen die weite der Serengeti. Wir fanden einen weiteren Kadaver, diesmal ein junges Zebra, also kann der Gepard nicht mehr weit sein und so war es auch.
Wir beobachteten ihn und konnten ganz nah ran fahren. Nach einem solch erfolgreichen Vormittag fuhren wir für unser Mittagessen und Mittagspause in unser Camp zurück.
Um 16 Uhr fuhren wir nochmals los. Dieses Mal konnten wir die große Tierwanderung beobachten. Nachdem wir eine Weile gefahren sind haben wir eine ganze Sippe Löwen gefunden. Mehrere Mütter mit Kindern, einfach zu süß ❤️. Wir hätten Stunden bei ihnen stehen können aber leider ging es schon auf 6 Uhr zu und danach darf man sich nicht mehr im Park aufhalten.
Wir fuhren zurück, nahmen eine afrikanische Dusche ein und gingen Abendessen. Es war wieder super lecker. Danach gab es noch BTV mit Amarula ☺️. Wir haben uns richtig gut mit den Massai unterhalten. Wenn man ins Dunkle geleuchtet hat konnte man Zebras und Kuhantilopen beim Grasen beobachten. Sie haben gelernt, dass es bei den Zeltcamps für sie am sichersten ist. Der Tag war wieder anstrengend und wir gingen ins Zelt zum Schlafen.